Altersheim Latsch

Sanierung Altersheim Latsch 2012

Das Altersheim Latsch gliedert sich in zwei miteinander verbundene Baukörper. Der „alte“ Gebäudeteil wurde im Jahr 1975 errichtet, im Jahr 2002 wurde dieser um einen Neubau an der Südseite erweitert. Es sollen nun am älteren Gebäudeteil Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Die gesamte thermische Außenhülle des alten Gebäudeteils entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen und sollte saniert werden.
Zusammenfassend wurden folgende Mängel festgestellt: – Das Außenmauern des Gebäudes sind nicht wärmegedämmt.
– Die Balkonplatte ist nicht thermisch getrennt und läuft ungedämmt nach draußen.
– Fenster sind undicht: keine Dichtungen, kein Isolierglas, verwittert — dadurch entstehen große Energetische Verluste.
– Rollokästen sind nicht wärmegedämmt und dadurch enorme Kältebrücke.
– Das bestehende Dach ist als Hohlstein-Ziegeldecke ausgeführt. Die Träger und Betonteile stellen einen großen Energieverlust dar. – Die Glaskuppel im Dachgeschoss ist undicht und ohne ausreichendes Isolierglas.
– Die Terrasse im Dachgeschoss ist undicht, der Plattenboden verwittert.
– Unbehaglichkeit in den Zimmern und Aufenthaltsräumen durch Zugluft und Überhitzung.
Vorgesehene Maßnahmen:
Das Gebäude (Gebäudehülle) soll nun entsprechend der heute hochwertigen thermischen Bauqualität saniert werden. Die Außenmauern und das Dach werden wärmegedämmt und die bestehenden Fenster ausgetauscht. Im Zuge dieser Arbeiten sollen auch die bestehenden Balkone mit Fensterelementen geschlossen werden. So werden die Zimmer ein wenig vergrößert, erhalten somit mehr Wohnfläche und mehr Wohnqualität.
Das vorliegende Projekt sieht folgende Maßnahmen vor:
a) Wärmedämmung der Außenmauern und der Rollokästen.
b) Wärmedämmung des Daches und der Gauben.
c) Austausch aller Fenster des alten Gebäudeteils.
d) Die bestehenden Balkone im 1.OG und 2.OG werden mit Fensterelementen geschlossen -> Erweiterung der Zimmer.
e) Die Terrasse im DG wird mit einem Dach versehen und mit Glaselementen geschlossen, so erhält man einen zusätzlichen Aufenthaltsraum.

Baubeginn: Februar 2012 – Bauende: November 2012

Fotos: Renè Riller